Massagepraxis

Axel Zorn

 

Inhalationstherapie

Die Wirkung der Inhalation ist abhängig vom Wirkstoff und dessen Teilchengröße. Große Teilchen über ca. sechs Mikrometer (µm) gelangen nur in die oberen Luftwege, kleine Teichen können bis in die Lungenbläschen (Alveolen) transportiert werden und dort ihre Wirkung entfalten. Neben der Teilchengröße kommt auch der richtigen Inhalationstechnik eine wichtige Rolle zu.Mit der richtigen Atemtechnik gelingt durch die Inhalationstherapie:

* eine Anfeuchtung der Atemwege bei Feuchtinhalation
* eine Lockerung und Verflüssigung des Bronchialsekrets
* eine Lösung der Verkrampfungen der Bronchialmuskulatur (Bronchialspasmus) entsprechend der Medikamentenwirkung
* eine Entzündungshemmung
* ein Abhusten mit Beseitigung des Sekrets

Anwendung:

Bei akuten und chronischen Erkrankungen der Atmungsorgane bewährt sich die Kombination von Inhalation mit anschließender Atemtherapie.

Besonders wirksam ist die Inhalationstherapie bei Entzündungen der oberen Luftwege, z. B. bei einer Bronchitis. Auch bei der Behandlung von Atemwegserkrankungen, die mit einer Verkrampfung der Bronchialmuskulatur einhergehen und eine Verengung der Bronchien bewirken (so genannte obstruktive Atemwegserkrankungen), kann über die Einatmung bestimmter Medikamente sowohl längerfristig als auch im akuten Anfall (z. B. einem Asthmaanfall) schnell Abhilfe geschaffen werden, da die Wirkstoffe direkt an ihren Wirkort gelangen.

Daneben zählen die Mukoviszidose (Zystische Fibrose), Lungenentzündungen sowie banale Infekte der oberen Atemwege zu den häufigen Erkrankungen, bei denen sich eine Inhalationstherapie als sinnvoll erweist.






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